FCG-Frauen fordern null Toleranz bei Gewalt- und Sexualdelikten
Aufruf zur bewusstseinsbildenden Diskussion und Beteiligung an Aktionstagen „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“
Anlässlich des internationalen Gedenktages für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden, fordern die FCG-Frauen eine konsequente Null-Toleranz-Politik gegenüber Tätern von Gewalt- und Sexualdelikten sowie weitere Verbesserungen im Bereich des Opferschutzes. „Auch das Internet darf kein straffreier Raum bleiben, in dem sich Täter hinter der Anonymität des Netzes verstecken können“, betont Mag.a Ursula Hafner, Bundesfrauenvorsitzende der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter (FCG) im ÖGB.
Zudem sieht Hafner jeden Mann und jede Frau gefordert, sich an der bewusstseinsbildenden Diskussion zu beteiligen: „Erst wenn Gewalt wahrgenommen wird, können die richtigen Konsequenzen gezogen werden. Daher ist es uns als FCG-Frauen ein besonderes Anliegen, auf die vielen unterschiedlichen Maßnahmen im Rahmen der Aktion ´16 Tage gegen Gewalt an Frauen´ aufmerksam zu machen und an der Bewusstseinsbildung mitzuwirken.“ Wir FCG-Frauen weisen in diesem Zusammenhang klar darauf hin, dass Gewalt dort beginnt, wo persönliche Grenzen bewusst überschritten werden. Die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
„Ja, wir wünschen uns ein Arbeitsumfeld, in dem Wertschätzung, Würde und Respekt selbstverständlich sind“, ergänzt Mag.a Ursula Hafner abschließend, „ die Ratifizierung des internationalen Übereinkommens über die Beseitigung von Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz (ILO 190) ist dabei ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, denn Gewalt ist nicht verhandelbar“.