FCG-PensionistInnen: Wilhelm Waldner zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt
Der bisherige Vorsitzende Kurt Kumhofer übergibt den Vorsitz nach neun erfolgreichen Jahren an der Spitze der FCG-PensionistInnen.
Der langjährige Vorsitzende der Bundesheergewerkschaft in der GÖD, Wilhelm Waldner, wurde mit einem hervorragenden Wahlergebnis von 100 % der Stimmen von den anwesenden Delegierten beim Bundestag der FCG-PensionistInnen am 18. Oktober 2022 in Wien gewählt. Seine StellvertreterInnen Christine Boller (GPA), Kurt Friedl (GPF), Gabriele Niederpold (younion), Hans Perkhofer (vida), Rupert Schober (GPA), Christine Strobl (GÖD) und Elfriede Pomper (Pro-Ge) wurden ebenfalls mit großer Mehrheit gewählt.
Der neu gewählte Vorsitzende Wilhelm Waldner richtete seinen Dank an alle Delegierten für das große Vertrauen, das ihm und seinem Team mit diesem beeindruckenden Votum entgegengebracht wird. In seiner Antrittsrede stellte er deutlich fest, dass „viele Herausforderungen vor uns liegen, von der Pflege bis hin zum Steuersystem. Als FCG-PensionistInnen sind wir gefordert, dass wir unsere christlich-sozialen Wertvorstellungen im ÖGB einbringen. Es ist darüber hinaus besonders wichtig alle Themen generationenübergreifend zu sehen. Wir werden unser Bestes geben, um bestmögliche Ergebnisse für die Seniorinnen und Senioren zu erzielen.“
Kurt Kumhofer referierte in seinem Bericht über die zahlreichen Initiativen, Veranstaltungen und Verbesserungen, die für die Seniorinnen und Senioren hierzulande erreicht werden konnten. Es war ihm ein besonderes Anliegen festzuhalten, dass es von höchster Relevanz sei, dass „die Seniorinnen und Senioren ihren Platz in der Gesellschaft festigen können und die Generationen über alle Gegensätze hinweg zusammenarbeiten.“ FCG-Bundesvorsitzender
Dr. Norbert Schnedl bedankte sich in seinen Grußworten sehr herzlich bei Kurt Kumhofer für seine außerordentlichen Verdienste für die Fraktion und bei den Funktionärinnen und Funktionären für den „großen Einsatz, den sie in all den Jahren für die Fraktion geleistet haben“. Er betonte diesbezüglich: „Die Stärke der Fraktion ist vor allem euer Verdienst. Ihr habt das Fundament der FCG gebildet, auf dem wir Aktive aufbauen und eure Ideen fortsetzen können. Ihr habt maßgeblich dafür gesorgt, dass die Gewerkschaftsbewegung eine starke und anerkannte Organisation ist.“ Dem neuen Vorsitzenden Wilhelm Waldner gratulierte er zu dem hervorragenden Wahlergebnis und wünschte ihm und seinem Team „alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft“!
Die Präsidentin des österreichischen Seniorenbundes, LAbg. Ingrid Korosec, blickte in ihren Grußworten auf ihre politischen Wurzeln zurück: „Die FCG ist meine politische Heimat, die mich in die Politik geführt und in der ich mir das politische Rüstzeug erarbeiten konnte – dort habe ich sehr schöne Zeiten erleben dürfen.“ In Richtung des scheidenden Vorsitzenden Kurt Kumhofer betonte sie voll des Lobes: „Ein großer Dank gilt Kurt Kumhofer, der in den vielen Jahren der gemeinsamen Zusammenarbeit stets eine große Stütze war, wenn es darum ging Verbesserungen für die Seniorinnen und Senioren in Österreich zu erreichen.“
Im Rahmen einer Fragerunde beantwortete Abg. z. NR Bettina Zopf Fragen zur aktuellen parlamentarischen Arbeit, die Seniorinnen und Senioren betrifft. Sie hielt diesbezüglich unter anderem fest, dass es wichtig sei „Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Pflegeberuf zu attraktivieren, hierfür wurden bereits Maßnahmen seitens der Bundesregierung gesetzt“. Als besonders relevantes Thema erachte sie zudem die Altersdiskriminierung, die es zu verhindern gelte. Die geschäftsführende FCG-Bundesfrauenvorsitzende Mag.a Ursula Hafner unterstrich die „traditionell sehr gute Zusammenarbeit“ mit den FCG-PensionistInnen und versicherte: „Das wird so bleiben, wir sind nur gemeinsam stark, nur so können wir unsere Ziele erreichen – das ist von größter Wichtigkeit.“
Andreas Gjecaj, FCG-Generalsekretär, stellte in seiner Keynote-Speech hinsichtlich der aktuellen Kollektivvertragsverhandlungen fest, dass „ein Kompromiss in sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen eine Lösung und keine Niederlage ist. Gerade wir als FCG, die auf einem christlich-sozialen Wertefundament stehen, müssen die Dialogfähigkeit hochhalten.“