FCG-Frauen: Gewalt an Frauen darf nicht toleriert werden – für ein gewalt- und diskriminierungsfreies Leben von Frauen in unserer Gesellschaft!
Anlässlich des „internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ am 25. November 2022 und der weltweiten Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“, wollen die FCG-Frauen ein deutliches Zeichen setzen und unmissverständlich festhalten, dass Gewalt nicht zu tolerieren ist! „Gewalt ist nicht zu akzeptieren, weder im öffentlichen Raum, noch hinter verschlossenen Türen!
Als FCG-Frauen treten wir nachdrücklich für ein gewalt- und diskriminierungsfreies Leben von Frauen in unserer Gesellschaft ein – Gewalt darf in keinster Weise toleriert werden. Null Toleranz bei Gewalt- und Sexualdelikten. Die bewusste Überschreitung von Grenzen gegenüber Frauen in ihrem Zuhause, am Arbeitsplatz und in öffentlichen Räumen müssen mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden und Konsequenzen nach sich ziehen“, fordert Mag. Ursula Hafner, gf. Bundesfrauenvorsitzende der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB.
„Jede fünfte Frau in Österreich hat im Laufe ihres Lebens körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt, wobei die Dunkelziffer noch weitaus höher ist.“ „Es wurden bereits zahlreiche Anstrengungen unternommen, um diesem Phänomen der Gewaltanwendung gegenüber Frauen sukzessive entgegenzutreten, dennoch bedarf es der Setzung weiterer wirkungsvoller Maßnahmen, um nachhaltige Verbesserungen für betroffene Frauen erzielen zu können“, betont Monika Gabriel, stellvertretende Bundesfrauenvorsitzende der Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im ÖGB, die auch Vorsitzende des Bereichs Frauen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) ist.
Die aktuellen Gewaltschutz-Maßnahmen der Bundesregierung beziehen sich auf die Stärkung der Gewaltschutzeinrichtungen, die Aufstockung der Familienberatungsstellen und den Ausbau der Kinderschutzzentren, womit eine jahrelange Forderung der FCG-Frauen umgesetzt wurde. „Gewalt kann nicht nur körperlicher Art sein, sondern auch psychisch, sexuell, ökonomisch oder strukturell. Auch am Arbeitsplatz sind leider viele davon betroffen.
In vielen Berufszweigen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbalen oder physischen Übergriffen durch Kundeninnen/Kunden, Patientinnen/Patienten oder Bürgerinnen/Bürgern ausgesetzt. Eine besondere Ausprägung kann auch die sogenannte interne Gewalt in Form von Mobbing unter Kolleginnen/Kollegen oder Vorgesetzen sein.“ analysiert Karin Zeisel, Bundesvorsitzende-Stellvertreterin der FCG-Frauen und Vorsitzende der FCG/GPA-Frauen.
Abschließend unterstreicht Mag. Ursula Hafner das Engagement der FCG-Frauen anhand ihres Mottos: „Gemeinsam jeden Tag für ein gewaltfreies Leben ist unsere Mission!“